Von welchen Räumen lassen wir uns begrenzen? Unter anderem dieser Frage geht Olaf Wiehler mit den fotografischen Arbeiten seiner Serie „any.one“ nach. Das Beobachten von Lebens- und Überlebensräumen in Verbindung mit dem Aufspüren inneren Mustern, die sich aus der Wechselwirkung mit deren menschlichen Bewohnern ergeben, sind ein Treiber seiner fotografischen Reisen. Dafür stehen auch die für FROM A DISTANCE ausgewählten Motive seiner Serien „nowstaybut“ und „unfuckables“.
Als Michael Langen, der Initiator und Kurator dieser Werkschau, die Idee aufbrachte, bei Schützdeller Architekten auszustellen, rief Olaf Wiehler spontan JA!
Die Vision des Münchener Architekten Sebastian Schützdeller, die Zukunft der Architektur auf emphatischer Flexibilität aufzubauen, hatte ihn schon vorher begeistert. Kollaboration und ein systemischer Austausch verschiedener Interessensgruppen können nur zu besseren Ergebnissen für das menschliche Zusammenleben führen.
In den Räumlichkeiten des Architekturbüros sind von 10. Dezember 2021 bis 28. Februar 2022 sieben großformatige Werke aus drei Serien von Wiehler zu sehen. Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage derzeit nur nach vorheriger Anmeldung oder aber durch die großen Schaufenster der Örtlichkeiten. FROM A DISTANCE eben, aber dafür abends mit Beleuchtung.